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»Wenn Sie das so erzählen, dann kommt mir mein Großvater in den Sinn. Mit ihm wollte ich mich schon lange mal genauer beschäftigen…« So höre ich es noch oft, wenn es um das Leben von nahesten Angehörigen geht, die man als intime Leerstellen jahrzehntelang mit sich rumschleppt, ohne, dass ein konkreteres Bild entstünde. Dabei wären erste Abklärungen schnell gemacht. Meist sind nur wenige Archivanfragen und Zeitzeugengespräche vonnöten, um einen Lebenslauf oder eine Institutionengeschichte in groben Zügen zu klären.  So wie bei Martin Dentler, einem Allgäuer Käser dessen Spuren sich in Stalingrad verloren. Oder wie beim Berliner Tagesspiegel und dessen Unterwanderung durch die DDR-Staatssicherheit. Am Ende steckt in diesen Geschichten – pars pro toto – immer das ganze 20. Jahrhundert und eine neue Gegenwart.

  • Die Brüder Paul und Friedrich Dissemond, Pfarrer in West- und Ostberlin, privater Auftrag.  
  • Zur Geschichte des Hotels „Terminus” in Brugg, Brugger Neujahrsblätter.  
  • Zum Lebensweg von Guiseppe Torchiana, Maurer in Aarau 1920, privater Auftrag.
  • Zur Biographie von Kurt Oppers Arzt in Stalingrad, privater Auftrag (veröffentlicht unter: „Unerzähltes Stalingrad, Berliner 2016).
  • Zur Geschichte des TAGESSPIEGELS für eine TV-Serie (im Auftrag von x-Films, Berlin, 2015).
  • Zu den Todesumständen und dem Grab von Martin Dentler in Stalingrad, privater Auftrag (veröffentlicht unter: Einer von vielen. Stalingrad. Auf der Suche nach einem Soldaten, 2013).
  • Zur Verhaftung des Schriftstellers Horst Bienek 1951 in Potsdam.
  • Zum Schweizer Schriftsteller Walter Kauer in der DDR.
  • Zur Unterwanderung der West-Berliner Polizei durch die Staatssicherheit der DDR (im Auftrag des Berliner Polizeipräsidenten an die FU).